Das erste histocamp fand 2015 in Bonn statt: Seither unterstützt das Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung das histocamp ununterbrochen als Kooperationspartnerin.

Die Friedrich-Ebert-Stiftung als Förderin der ersten Stunde: Das erste histocamp überhaupt fand Ende 2015 in den Räumen der Stiftung in Bonn statt. Bild: Archiv

Von Anfang an war das Archiv der sozialen Demokratie (AdsD) der Friedrich-Ebert-Stiftung eine Kooperationspartnerin des histocamps: In den Räumen der Stiftung in Bonn fand 2015 das erste histocamp überhaupt statt. Im AdsD sind zahlreiche Dokumente zur Geschichte der Arbeiterbewegung überliefert. Wenngleich das Archiv selbst mit einem Grundstock von Parteiakten und ersten Nachlässen 1969 eröffnet wird, gehen seine Wurzeln bis ins 19. Jahrhundert zurück. Auf über 45.000 laufenden Metern Archivgut finden sich heute Dokumente, Fotos, Plakate, Audio- und Filmbeiträge ebenso wie eine große Anzahl Nachlässe. Das Archiv steht allen für Forschungszwecke offen.

Die älteste politische Stiftung in Deutschland

Die Friedrich-Ebert-Stiftung selbst ist die die älteste politische Stiftung in Deutschland: Im März 1925 wird die Friedrich-Ebert-Stiftung auf Wunsch des ehemaligen und namensgebenden Reichspräsidenten gegründet und nimmt ihre Arbeit auf. Sie steht der SPD nahe und sieht ihre wichtigste Arbeit in der politischen Bildung und Beratung. Aus einer Förderung von Menschen aus Arbeiter*innenfamilien an Hochschulen wurde bis heute ein umfangreiches Programm und vielfältigen Aufgaben.

Vielfältige Bildungsarbeit

Über verschiedene Herangehensweisen wie Seminare, Workshops, Publikationen, aber auch in Form von Theater-Darstellungen und mit Online-Angeboten will die Stiftung grundlegende Kenntnisse von Demokratie und Politik vermitteln, die das eigene demokratische Engagement der Teilnehmer*innen fördert und neue Impulse setzen. Dabei wird die Arbeit neben den Zentralen in Bonn und Berlin auch über Landes- und Regionalstellen in den Bundesländern gesteuert. Und auch Stellen im Ausland – verteilt über fast alle Kontinente – bieten Programme für Bildungsarbeit, politische Entwicklung und Förderung an. Die Stiftung möchte auf diesem Weg die sozialdemokratischen Werte auch in anderen Ländern stärken.

Stipendienprogramme für Studierende und Wissenschaftler*innen

Über ein Stipendienprogramm fördert die Stiftung vor dem Hintergrund von Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit Wissenschaftler*innen aller Fachrichtungen, insbesondere Personen aus nichtakademischen Elternhäusern, die sich gesellschaftspolitisch besonders engagieren. Ein wichtiges Zentrum sind Archiv und Bibliothek in Bonn – ebenfalls das erste in dieser Form. Dort wird die als umfangreichste geltende Sammlung im Bereich „Geschichte der Arbeiterbewegung“ verwahrt. Sie nimmt dabei die internationale Historie in den Blick. Über die unterschiedlichen Zugangsmöglichkeiten versucht die Stiftung, geeignete Plattformen für den sozialdemokratischen Dialog zwischen unterschiedlichen Berufs- und Gesellschaftsgruppen zu schaffen.

Weitere Informationen

Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung

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